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Plan- und kraftlose Freezers lassen sich von Haien fressen (21.9.2014)

Wie soll man das gestrige Spiel der Hamburg Freezers bewerten? Soll man sich freuen, dass die Niederlage nicht ganz so hoch war wie zuvor? Oder einfach das sehen, was sie war. Die 8. Niederlage in Folge?

Angemessener ist wohl die letztere Betrachtungsweise. Was die Freezers gestern gerade im mittleren Spielabschnitt ablieferten, ist ein Zeugnis einer Mannschaft, die mit dieser Serie von verlorenen Spielen nicht gerechnet hat und darauf inzwischen mit wachsender Verunsicherung reagiert.

Auf die Dauer werden die Durchhalteparolen der sportlichen Führung und der Geschäftsführung zur aktuellen Situation nicht mehr fruchten. Der schlimmste Saisonstart der Freezers überhaupt, sorgt schon einmal dafür, dass sich die Ränge wieder leeren und mit unter 7.000 Zuschauern auch wirtschaftlich bedrohlich wenig gefüllt sind. Das wird ohne Zweifel auf den Faktor Servus-TV geschoben werden (die Begegnung wurde im Fernsehen übertragen), dürfte aber eher an den sportlichen Ergebnissen liegen. Bei aller Zurückhaltung auch in Sachen Etat. Die Freezers benötigen dringend wieder eine stabile Verteidigung, hier sollte schleunigst (fast schon egal aus welcher Liga) mindestens ein Spieler lizenziert werden.

Den Zuschauern bot sich eine Partie, die sich in drei Abschnitte gliederte.

Die Freezers kamen motiviert und offensichtlich mit einer Strategie aus der Kabine. Es wurde diszipliniert gespielt und agiert. Konditionell war genug Luft da, um mit den Kölnern mitzuhalten. Schon nach wenigen Minuten setzen die Hamburger einen gut aufgelegten aus den Birken unter Druck.

Und die Mühe wurde belohnt. Der zurückgekehrte Madsen sah einen freistehenden Adam Mitchell, der in der 10. Minute einnetzen konnte. Ein schöner Spielzug, der merklich Energien freisetzte.

In der 16. Minute folge der (zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente) Ausgleich der Kölner. Und das war der Dammbruch.

Die aus der Kabine zurückgekehrten Hamburger waren nicht wieder zu erkennen. Zwar wurde weitestgehend diszipliniert gespielt, aber die Abwehr machte erneut haarsträubende Fehler. Und immer mehr Zweikämpfe gingen verloren. Zum Abschluss bot sich das Bild wie in den vergangenen Partien. Die Hamburger waren immer einen Schritt langsamer und verloren die Zweikämpfe an der Bande. Und die mangelnde Kondition wird man sicherlich beheben können.

Es folgte etwas Hilfe des wie immer überforderten Duos Bauer / Aumüller, die konditionell bereits schon nach 10 Minuten sichtlich am Ende waren. In entscheidenden Momenten waren die Herren stets damit beschäftigt, die mit prallen Wänsten ausgestatteten Körper in eine andere Richtung zu bewegen und wandten so dem Spielgeschehen den Rücken zu.

Beide Tore der Haie waren ebenso schön wie irregulär. Beim ersten Treffer waren 6 Spieler auf dem Eis, nachdem Gogulla es sich in Pucknähe doch anders überlegte und wieder aus der Wechselzone ins Spielgeschehen eingriff. Und dass Bauer und Aumüller selbst im Videobeweis ein deutliches Torraumabseits nicht erkannten, machte den Sieg der Haie komplett.

Indes: Zu diesem Zeitpunkt hatte aus Sicht der Freezers der dritte Abschnitt schon begonnen. Ein blindes und wütendes Anrennen ohne jegliches Glück. Was selten genug als platzierte Schüsse auf das Kölner Gehäuse traf, wurde von aus den Birken zuverlässig entschärft. Mehr als den einen Treffer konnten die Hamburger nicht setzen, und einen anderen Spielverlauf beim Halten des Unentschiedens bis zur Overtime hätte es aus meiner Sicht nicht gegeben.

Gerade Thomas Oppenheimer tut sich derzeit als Interimskapitän damit hervor, etwas zur Situation zu sagen. Es wäre besser, wenn er sich auf sein eigenes Spiel besinnen würde. Denn gerade seine Reihe produziert zum Teil eklatante Fehler durch geradezu idiotisch gefährliche Pässe an der blauen Linie. Benoit Laporte muss sich langsam fragen lassen, warum er einen Ralf Rinke überhaupt mitnimmt und ihm dann kaum Eiszeit gewährt. Gegenüber einem Patrick Pohl, der erneut mehr als enttäuschend spielte und der schlechteste Transfer der Freezers seit langer Zeit sein dürfte, kann Ralf auch nicht weniger zeigen.

Auf diesem Niveau weiter spielend, dürfte der Zug für die erste Runde abgefahren sein. Ob die drei weiteren Runden dann noch ausreichen um auf einen sicheren (!) Playoff-Platz zu kommen, wird sich zeigen.

Apple-TV: iCloud-Bedingungen lassen sich nicht akzeptieren

Sie nutzen ein Apple TV und haben das neueste Update auf die Version 7.0 des Systems hinter sich? Dann besteht vielleicht bei Ihnen auch das Problem, dass Sie nach der Auswahl von iCloud (zum Beispiel für den Fotostream oder die Familienfreigabe) die Nutzungsbedingungen neu akzeptieren müssen.

Aber egal, was Sie auch tun. Nach der Eingabe der korrekten Apple-ID und des Passworts können Sie die Nutzungsbedingungen für iCloud nicht akzeptieren.

Des Rätsels Lösung:

  1. Wechseln Sie in die Einstellungen des Apple-TV.
  2. Rufen Sie den Bereich “Allgemein” auf.
  3. Stellen Sie das “Regionale Format” auf Deutschland.
  4. Verlassen Sie die Einstellungen.

Jetzt rufen Sie erneut iCloud auf und melden sich an. Die Bedingungen lassen sich akzeptieren.

Kommentar: willkommen in der Wirklichkeit, Hamburg Freezers (20.9.)

Die Hamburg Freezers sind am unteren Ende der Tabelle der aktuellen DEL-Saison angekommen. Und sie stehen verdient dort unten.

Noch haben viele Fans gerade auf Facebook die Hoffnung, dass die Freezers mit diesem Fanal einen Lauf beginnen werden, wie er im vergangenen Jahr stattgefunden hat. Mein Eindruck: Der wird – sofern er denn passiert – zu spät kommen, denn die Voraussetzungen sind völlig andere.

Die Freezers spielen momentan einfach schlecht

  • Bereits in der Vorbereitung taten sich die Freezers schwer. Ob CHL oder Pokal-Spiele. Die Offensive hatte Ladehemmung.
  • Es gehen viel zu viele Zweikämpfe verloren und wichtige Bullys werden nicht gewonnen. Im direkten Verlgeich wirken die Freezers-Spieler gegenüber den Gegnern zu langsam.
  • Das bemerken auch die Spieler, wehren sich mit unfairen Mitteln und landen auf der Strafbank.
  • Das Unterzahlspiel (bisher die Königsdisziplin) schwächelt deutlich. Bei einer größeren Verteidigungszone muss die Box fast starr eng vor dem Tor stehen. Das tut sie aber nicht.
  • Dabei ist dann das Fehlen von Verteidigern zu bemerken. Und die Verletzungen gehen auf die Kappe der ständigen Überanspruchung.
  • Kotschnew und Caron spielen noch nicht dort, wo sie für die gemunkelten 420.000 Euro Jahresgage (zusammen) hingehören und in der Vergangenheit gespielt haben.
  • Die Offensive ist zu nervös und liefert zu wenig ab. Jetzt fehlt nach der Niederlagenserie auch langsam das Selbstvertrauen.
  • Laporte hat bisher noch keine sinnvolle Umstellung seiner eigenen Strategie auf die größeren Angriffs- und Verteidigungszonen gefunden.
  • Der Kader hat zu spät mit der Vorbereitung begonnen.

Der Kader ist breit und tief – aber zu klein

Die Hamburg Freezers haben im vergangenen Jahr einen enormen Fortschritt im Bereich des Sponsorings gemacht. Das darf natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Freezers (genau wie die Eisbären Berlin) in jeder Spielzeit hohe Verluste schreiben, die lediglich durch die Patronatserklärung der Anschutz Gruppe gedeckelt sind.

Und damit sind wir beim Punkt. Die Freezer müssen sparen.

  • Einstellung des Arena Magazin.
  • Einstellung eines Unterstützer-Clubs und damit keine Förderung mehr des Fanradios.

Die Abgänge wurden nominell ersetzt, der Kader aber nicht ausgebaut. Damit ist die Bank der Freezers ohne hin kurz, bei längerfristigen Ausfällen, zu kurz.

Die frühzeitigen Ausfälle verhindern aber, dass sich die Mannschaft findet. Im vergangenen Jahr hatten sich die Spieler und Reihen bereits eingespielt. Da half das von Laporte ausgerufene “Zusammenrücken” weiter.

Jetzt rücken Spieler zusammen, die unter normaler Konstellation so nicht blind harmonieren müssen, wie ein Jakobsen in der Verteidigung. Sich aus dem Tabellenkeller zu befreien, wird frühestens nach der Rückkehr aller Spieler möglich sein und selbst dann wird es ein paar Wochen dauern, bis die Reihen funktionieren. In dieser Zeit kann der Hoffnungsplatz 10 schon weit weg sein.

Ich wünsche mir sportlich sehr, dass ich mich irre, aber faktisch ist das ein hausgemachtes Problem, für das jetzt die Quittung gezogen wird. Wenn man sich einen Hauch auf Playoffs bewahren will, muss das sportliche Management jetzt handeln und dringend mindestens einen gelernten Verteidiger verpflichten. Denn sonst wird es eng im Ligaalltag.

Der eigentliche Fehler war aber aus meiner Sicht, das sich selbst Einlullen durch das Gerede von “Meisterschaft” in der Öffentlichkeit und einer vierwöchigen Vorbereitungsphase auf die ersten CHL-Spiele. Für die Schweden und Norweger geht es bei diesem Turnier um etwas, es dürfte jedem klar gewesen sein, dass hier nicht Vorbereitungsspiele mit Wattebäuschchen und Operettenabwehr stattfinden. Hier den eigenen Kader sich körperlich aufreiben zu lassen – das muss sich die sportliche Führung der Hamburg Freezers schon selbst zuschreiben.

Aua, das tat weh – Hamburg Freezers vs. EHC München 12.09.2014

Keine Frage – den Start in die neue DEL-Saison hätten sich Fans und Mannschaft der Hamburg Freezers sicher anders vorgestellt. Über 8.500 Zuschauer kamen in die O2-World und signalisierten: “Wir haben Bock auf Eishockey” – es sollte ein durchwachsener Abend werden.

Vor dem Spiel

Etwas indisponiert präsentierte sich gleich zu Beginn der DJ. Ausgestattet mit rosa Kopfhörern schien er sich in anderen Sphären zu bewegen. Der Lärmpegel war so hoch wie seit Jahren nicht mehr.

Chronistenpflicht ist beim ersten regulären Saisonspiel natürlich auch, ein Wort zur Einlaufshow zu verlieren. Das Marketing scheint sich gedacht zu haben, dass eine Kombination aus den Elementen perfekt sein müsste, bei denen das Publikum in der Vergangenheit laut grölte. Herausgekommen ist die aseptischste Schau seit Jahren. Ein paar Fitnessbilder, die Landkarte rund um die Hansestadt, ein paar rockige Klänge.

Unfassbar suchen die Hamburger Freezers im 11. Jahr immer noch ihre Identität. Dazu passte das vom Fan-Announcer völlig verpatzte Hereinholen der Mannschaft. Und wie immer – wenn es eine neue hochmütige Folge von “Freezers Street” gibt, gehen die Freezers baden. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.

Die Stadionsprecher lernten vielleicht besser Englisch oder die Regeln des Spiels, statt bemüht witzig zu sein. Die “gedankliche Linie” befindet sich beim Hybrid Icing nicht unmittelbar hinter der blauen Linie. Wäre auch albern, weil man statt der gedachten Linie dann ja gleich die vorhandene, blaue, nehmen könnte. In den Pausen könnte nach 3 Jahren vielleicht langsam auch mal etwas anderes passieren, wenn man denn unterhalten will.

Das Spiel

Zum Spielverlauf: Die Männer um Benoit Laporte wollten es besser als in der CHL machen. Sie gingen beherzt und mit Kraft zur Sache. Und wurden belohnt. Das 1:0 nach knapp 5 Minuten im Powerplay. Das sah so gut wie seit Jahren nicht aus. Viel Bewegung und schöne Kombinationen.

30 Sekunden später gab es dann aber auch bereits den Ausgleich. Nach einem Geschenk der Freezers. Und solche Geschenke gab es an diesem Abend noch häufiger. Wann immer der Puck nicht sofort aus dem eigenen Drittel herausbefördert werden konnte, wurde es gefährlich. Denn hinter dem eigenen Tor war das Fehlen von Schubert und Westcott deutlich spürbar.

Ab Mitte des zweiten Drittels war der Spielstand dann eigentlich nur noch Makulatur. Statt geordneten Spiels brannte es nach dem Ausscheiden von Brett Festerling lichterloh in der Abwehr. Ein glänzend aufgelegter Caron mühte sich nach Kräften, aber zum Schluss waren die Beine schwer und die Mannschaft um Schadensbegrenzung bemüht. 16 zu 56 Schüssen sagen über den Spielverlauf eigentlich alles aus. Der Sieg der Münchner geht vollkommen in Ordnung. Dessen Höhe schmerzt und erweckt den Eindruck eines völlig eindeutigen Spielverlaufs. Ganz so einfach war es dann aber für den neuen Luxus-Kader aus der bayerischen Landeshauptstadt doch nicht.

Meine Spielerwertung

Gut drauf waren: Caron, Krämmer, Jakobsen. Besonders das Zusammenspiel zwischen diesen beiden scheint sich immer mehr zu finden. Und Lars Brüggemann leitete die Partie souverän wie lange nicht mehr.

Kevin Schmidt stand gefühlt zum Schluss nur noch auf dem Eis und ackerte sich nach Kräften ab. Auch Klassen macht einen sehr stabilen Eindruck.

Der Penalty geht zwar auf die Kappe von Matt Pettinger, aber der Mann zeigt es teilweise in Sachen Zweikampf den jungen Spielern und steht überdurchschnittlich oft einfach richtig.

Das Tor von Sertich darf meiner Ansicht nach nicht darüber hinwegtäuschen, dass er und Clark derzeit noch zu wenig Spielzüge kreieren. Gerade bei Clark muss noch mehr kommen, zumal er sich ganz offensichtlich beim Back-Checking mehr als unwohl in seiner Rolle fühlt.

Ebenfalls unter ihren eigentlichen Möglichkeiten spielen derzeit Oppenheimer und Flaake.

Für mich derzeit die absolute Enttäuschung ist jedoch Patrick Pohl. Schwach in den Zweikämpfen, spielt er weder ein besonders intelligentes noch fehlerfreies Eishockey und meidet offensichtlich körperliche Härte. Da muss noch deutlich mehr kommen.

Man darf gespannt sein, wie sich der jetzt erneut dezimierte Kader der Hamburg Freezers am Sonntag gegen Düsseldorf schlagen wird. Eines ist sicher: Nach dem gestrigen Debakel wird es die DEG besser machen wollen. Das wird eine harte Aufgabe für die Hamburger Jungs.

Schlecht vorbereitet oder einfach schlecht? – Hamburg Freezers in der CHL

Die Hamburg Freezers haben am gestrigen Abend auch das dritte Gruppenspiel in der neuen Champions Hockey League verloren. Das ist im unmittelbaren Vergleich mit den anderen Mannschaften der DEL noch nicht einmal so bemerkenswert. Krefeld, Berlin, Ingolstadt und auch Köln tun sich allesamt auf dem internationalen Parkett schwer. Und wer unvoreingenommen seine Mannschaft im Vergleich mit skandinavischen Teams gesehen hat, dürfte spätestens jetzt ein Verständnis dafür bekommen haben, wieso das deutsche Eishockey in der Weltrangliste dort steht, wo es steht. Das sind läuferisch und technisch völlig andere Mannschaften.

Dieses Argument ist auch das, mit dem sich die Lokalpresse und die Hamburg Freezers selbst beruhigen. Alles starke Gegner, und dann kommt auch noch viel Verletzungspech hinzu. Mit Madsen, Schubert und Roy fehlen schon ein paar Leistungsträger. Aber, wer die Vereins- und Fanbrille mal abnimmt, sieht eine Mannschaft, die einfach schlecht spielt und sich noch nicht gefunden hat. Und das eine Woche vor Beginn der DEL.

Denn schon der erste Auftritt in Bremerhaven war alles andere als gelungen. Viel Glück im Spiel und eigentlich haben die Fishtown Pinguins eher ein Spiel verloren als die Freezers eines gewonnen. Spiel für Spiel wurden die Mannen um Benoit Laporte zwar besser und brachten schon den einen oder anderen schönen Spielzug. Aber Spielzüge allein bringen halt nichts.

In 180 (!) Minuten treffen die Freezers einmal. Und dieser einzige Treffer, Adam Mitchell mag es mir verzeihen, war noch nicht einmal wirklich herausgespielt. Keine Frage, man sollte Vorbereitung nicht überbewerten und natürlich muss es in der Verteidigung bei der Besetzung auch Lücken geben. Aber auch die gestrige Übertragung offenbarte die gleichen Schwächen wie in den anderen Partien schon zuvor.

  • Die Stürmer treffen nicht: Clark und Sertich tauchen zwar regelmäßig vor dem Tor des Gegners auf, produzieren aber eher wenig Output. Oppenheimer hat irgendwie noch bei keinem Spiel, das ich gesehen habe, stattgefunden. Flaake sucht noch den passenden Partner. Loben muss man schon Cabana. Der Mann versucht, sich durch seine unkonventionellen Bewegungen und Züge eigene Räume zu schaffen. Das hat bei den Towerstars auch wunderbar geklappt. Auf dem Niveau der DEL und CHL aber noch nicht im vergleichbaren Maße.
  • Schwache Arbeit an den Rundungen: Es war irgendwie absehbar, dass die Regeländerungen auch die Spielweisen aus der NHL nahelegen würden. Puck tief und über die Bande spielen. Dazu muss man sich aber an der Bande auch behaupten. Und das ist eher die Spielweise eines David Wolf oder auch Julian Jakobsen.
  • mangelnde Disziplin: Auf der Bank gewinnst Du kein Spiel.
  • Kampfgeist: “Meine Mannschaft kommt über den Kampf” – so soll Laporte ja in der vergangenen Saison gesagt haben. Davon (und das ist aus meiner Sicht die aktuelle und entscheidende Schwäche) ist derzeit wenig, bis nichts zu sehen. Die Mannschaft identifiziert sich mit der Gruppe – das zeigen die nicht wenigen Prügelszenen. Aber sie kämpft noch nicht.

Vorbereitungen soll man nicht überbewerten. Es hilft aber auch nichts, das Ergebnis schönzureden. Aus meiner Sicht ist diese Mannschaft noch nicht für den Saisonstart bereit. Da hat Herr Laporte jetzt wirklich noch viel Arbeit.