Was den echten Journalisten von einem selbsternannten Journalisten unterscheidet – rein äußerlich – das ist der Presseausweis. Zwar kann jeder Saftpresse-Laden einen “Presseausweis†ausstellen, aber so ein Plastikkärtchen ist allenfalls im Winter verwendbar. Als Autoscheibenkratzer. Den deutschen Presseausweis dagegen bekommen nur tatsächliche Journalisten.
Ui, was für eine sinnlose Diskussion. Oder anders herum: Schlimm, dass der Standesdünkel sein Wesen immer noch in dieser Form treibt.
Und noch schlimmer, dass sich ein Blatt wie Horizont dazu hergibt, eine seit ewigen Zeiten im Internet und den Lokalmedien einer Kleinstadt tobenden Fehde zwischen dem Autoren und seinem Widersacher ein Forum zu geben.
Der Presseausweis ist jedenfalls tatsächlich, auch der, der von den “offiziellen Stellen herausgegeben wird, nur noch ein Plastikkärtchen. Für die journalistische Arbeit oder Zugang zu Informationen ist er jedenfalls nicht mehr notwendig.
Ich freue mich schon auf die neuen “maschinenlesbaren Presseausweise”, wenns denn diese mal gibt. Die tragen sicher viel zur Pressefreiheit bei … :=)