Während Hotmail und Yahoo durch neue Oberflächen geschwind versuchen, die Ästhetik und Funktion der Web 2.0 Anwendungen zu kopieren, haben die Betreiber von Jubii gleich von Beginn an neu entwickelt und legen einen eigenen Ansatz für Freemailer und Filesharing vor.
Überflüssig zu schreiben, dass sich der Dienst noch im Betastadium befindet. Nach der kostenlosen Registrierung, während der Sie sich Ihre neue individuelle Mailadresse aussuchen, stehen Ihnen insgesamt 10 GB Speicherplatz für Dateien und Mails zur Verfügung. Die Oberfläche spart nicht an Effekten und Schmeicheleien für die Augen, im Firefox 2.0 unter Linux geht das Layout aber gelegentlich merkwürdige Wege. Dies hat glücklicherweise keine Auswirkungen auf die Bedienbarkeit.
Die Benutzung fällt leicht, die Symbole und Funktionen sind intuitiv. An einigen Stellen wirkt Jubii aber etwas bemüht verspielt. Statt in Ordnern organisieren Sie Ihre Mails mit Tags. Hier gleicht Jubii also also Googles Mail. Der eigentliche Editor lässt kaum Wünsche offen, allenfalls eine Rechtschreibprüfung. Die ausgehenden Nachrichten werden standardmäßig im Format HTML versendet, mit einem Mausklick wechseln Sie auf Wunsch in das reine Textformat.
Wer Bilder oder andere Dateien mit anderen teilen möchte, markiert einfach das gewünschte Element in seinem Datenspeicher und fügt mit der Maus Kontakte aus dem eigenen Adressbuch hinzu. Bereits bestehende Kontakte lassen sich derzeit aber noch nicht importieren. Das erschwert den Umstieg von einem anderen Dienst.
Jubii hinterlässt alles in allem einem bereits sehr ausgereiften Eindruck. Gerade die 10 Gigabyte Speicherplatz sind natürlich ein Pluspunkt.
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