Erst wollte ich das Buch gar nicht kaufen, da der Titel doch recht schwülstig klang. Der Wunsch, etwas von Stefan Zweig zu lesen wart stärker und so nahm ich eben heim.
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Angefangen mit der Lektüre konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Wie sich der k. u. k. Leutnant Miller durch sein Mitleid (das Zweig einmal als “Ungeduld des Herzens” bezeichnet) in einem Gespinnst aus Ehrekodex und Lügen verstrickt, schließlich einer Gelähmten einen Verlobungsantrag macht und sie damit in den Tod treibt, ist absolut lesenswert. Der Roman, der eher eine Novelle ist, erzählt damit zugleich vom Ende der österreichischen Monarachie im Jahre 1918.
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