Dass Web-Anwendungen, die sich dem Kontext Web 2.0 zuordnen lassen, auch ohne Ajax auskommen können, beweist der Maildienst Goowy. Vorausgesetzt, Ihnen steht eine wirklich schnelle Internetanbindung und ein aktueller Flash-Player zur Verfügung.
Die Mailfunktionen von Goowy sind nicht spektakulär, aber solide gestaltet. Für Ihre Daten stehen Ihnen 2 GB Speicherplatz zur Verfügung. Die Organisation der Nachrichten erfolgt klassisch in einer Ordnerstruktur.
Direkt nach Ihrer Anmeldung landen Sie auf Ihrem persönlichen Desktop, der recht farbenfroh gestaltet ist. Auf dem Desktop sind einige Widgets platziert, die Ihnen die aktueller Zahl neuer Nachrichten, Zitate, einen RSS-Reader oder auch die Bilder eines Flickr-Accounts anzeigen.
Alle Elemente lassen sich frei verschieben oder auch ausblenden. Über diese Basisfunktionen hinaus bietet Goowy auch ein Kalendermodul. Dieses befindet sich allerdings noch stark im Betastadium und führte in meinen Tests zum häufigen Stillstand des Firefox.
Auch für Ablenkung ist gesorgt. Das Modul “Games” bietet zahlreiche Klassiker für ein Spielchen zwischendurch an.
Goowy ist optisch ein Leckerbissen und durchaus Wert, einmal als persönliche Startseite im Web genutzt zu werden.
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