Technorati zum Verkauf?

Bei Problogger wird derzeit darüber spekuliert, dass Technorati wohl in Kürze über den virtuellen Tresen gehen wird. Es soll sich wohl eine große Suchmaschine für den Erwerb dieses innovativen Dienstes interessieren. Darüber wundern wird sich wohl niemand so recht. Wer glaubt, dass ein solcher Service mit den paar Google Ads zu betreiben ist, dürfte sich noch keine Gedanken darüber gemacht haben, was professionelle Internettechnik so an Unsummen verschlingen kann.

Anzeige

Damit darf also fröhlich darüber spekuliert werden, wer denn dieser Suchdienst sein wird. Yahoo? Ist mit Sicherheit eine Möglichkeit, wäre aber kruder technologischer Unsinn, da die Blogs bei Yahoo 3600 nicht pingen. Wenn denn genügend Geld in der Kriegskasse ist, wäre der Kauf lediglich dazu gedacht, einem Konkurrenten zuvorzukommen.

Viel wahrscheinlicher dürfte da schon, na Sie ahnen es vielleicht bereits, Google sein. Mit Blogger hat man dort ja bereits einen leidlich anerkannten Dienst im Portfolio. Dazu kommt ja der eigene Anspruch, weltweit die Nummer 1 in allen Fragen der Informationsrecherche zu werden.

Bleiben wir also gespannt. Wenn ich wetten müsste, würde ich auf Google als neuen Inhaber von Technorati tippen.

2 Gedanken zu „Technorati zum Verkauf?

  1. Simon

    Ich frage mich, warum man solche Pressemeldungen nie über deutsche Dienste liest, ala “T-Online übernimmt lamprecht.net” oder so ähnlich. Ich bin mir bei solchen Infos immer unsicher, ob ich es als eine inhaltslose Info abtun soll oder wir in Deutschland zu wenig Ahnung von Geschäften mit den neuen Medien haben.

    Antworten
  2. Stephan

    Hallo Simon,

    liest, ala “T-Online übernimmt lamprecht.net” oder so ähnlich.

    Nun mal den Teufel nicht an die Wand 🙂

    oder wir in Deutschland zu wenig Ahnung von Geschäften mit den neuen Medien haben.

    Also so pauschal würde ich das nicht sagen. Denk doch mal an Alando, Ricardo etc. Ich habe in den letzten 15 Jahren einige sehr erfolgreiche Leute getroffen, die durchaus etwas von dem Business verstanden haben. Einer, der in dieser Liga mitspielen wollte, war T. Middelhoff. Wie es seine Shareholder gedankt haben, ist bekannt.

    Aber: Es kommen wenig Ideen zum Thema Web originär aus Deutschland. Und selbst wenn einer eine Idee hätte, findet er keine Geldgeber. Da ist die deutsche Mentalität augenscheinlich nicht in der Lage zu.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.