DVB-T find ich gut

Im Blog der Computerwoche findet sich heute ein Beitrag zum Start von DVB-T in Bayern. Hinsichtlich der grundlegenden systemtechnischen Kritik bin ich mit den Kollegen durchaus einer Meinung. Allerdings mit einer Einschränkung: Auch ich hatte zunächst Empfangsprobleme als DVB-T im Hamburger Umland eingeführt wurde, obwohl ich von der Lage optimalen Empfang haben sollte. Diese Probleme hatten sich etwa zwei Wochen später von selbst behoben.

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Inzwischen reicht tatsächlich eine Stabantenne für den Empfang aus. Rein rechnerisch mag die Qualität des Signals auch schlecht sein, allein: ich seh es nicht und emfinde das Bild selbst im Vergleich zum Kabel als gestochen scharf. (Hatte ich schon erwähnt, dass ich Brillenträger bin? :-))

Da ich mich ja auch bereits als notorischer Randgruppen-Zuschauer und Arte-Enthusiast geoutet habe, begrüsse ich sehr, dass über DVB-T viele öffentlich-rechtliche Sender ausgestrahlt werden, die so nicht über die Antenne zu empfangen waren.

Einzig das Zappen, dem ich häufiger als ich will anheim falle, dauert halt bedingt durch die Technik deutlich länger.

Ein Gedanke zu „DVB-T find ich gut

  1. Matthias

    Wenn Du behauptest das Bild sei gestochen scharf hast Du wahrscheinlich keinen direkten Vergleich gemacht:
    Stell mal ein TV mit SAT-Receiver oder Kabelanschluss und eins mit DVB-T nebeneinander, die Unterschiede sind eindeutig zu sehen. Und auf größeren Fernsehen ist DVB-T eine Katastrophe.
    Wenn jemand damit zufrieden ist und keine hohen Ansprüche stellt: ok. Aber wie schon gesagt, ist an der Schwelle zu HDTV (in Bezug auf Auflösung, Bitrate und verwendetem Encoder) DVB-T ein Witz.
    Des weiteren bleibt zu bemängeln das kein Radio integriert wurde (in einigen anderen Ländern möglich): wahrscheinlich können wir uns dafür in ein paar Jahren auch neue Geräte kaufen.
    Das ganze beweist mal wieder: Wenn Politiker Ihre Finger im Spiel haben (bei Sachen von denen Sie nichts verstehen) endets meistens im Chaos und Unsummen von Steuergeldern werden sinnlos verschwendet.
    Aber wen interessiert das schon, wir habens ja.

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