Stephan Lamprechts Notizen

  • Zickige Web Formulare

    Ich möchte auf der CeBIT eine Veranstaltung des Bundesverbands der Pressesprecher besuchen, die im Planet Reseller statt findet. In meiner Anmeldebestätigung wurde ich gebeten, mich vorab online für diesen geschlossenen Bereich zu registrieren. Ich spare mir dabei viel Zeit beim Eintritt. Schade nur, dass ich die Zeit, die ich gespart hätte, beim Ausfüllen eines zickigen Formulars vergeudet habe.

    Nicht nur, dass die Programmierer die Angabe der Telefonnummer im internationalen Format erwartet haben, sondern das Formular ist auch dermaßen hartnäckig, dass es die Angabe auch noch mit festgelegten Bindestrichen erwartet hat. Intelligenterweise war es nach dieser tollen Syntaxprüfung nicht einmal möglich, nur das angemahnte Feld zu korrigieren, sondern meinen gewünschten Benutzernamen für einen Bereich, den ich sowieso nicht mehr aufsuchen werde, durfte ich auch noch neu eintragen.

    So geht’s nicht, aber wie man sieht denn doch…

  • Schöne Tuning-Tipps für das Moleskine

    Bei 43 Folders gibt es einen netten kleinen Artikel zum “Tuning” eines Moleskines. Diese “Moleskine Hacks” lassen sich aber genauso gut mit einem konventionellen Zeitplanbuch umsetzen. Lesenwert!

  • Reiseauskunft nebenbei

    Wenn Sie Google intensiv nutzen, zum Beispiel über die Eingabezeilen im Konqueror, Firefox oder das Ausführen-Kommando unter KDE, steht Ihnen die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn nebenbei zur Verfügung. Tragen Sie zwei Orte in das Google-Suchfeld ein, wird Ihnen in der Ergebnisliste die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn angeboten. Mit einem Mausklick darauf landen Sie bei der Deutschen Bahn und sehen Sie die entsprechende Verbindung. Ergänzen Sie Ihre Anfrage mit einer Uhrzeit (die durch einen Doppelpunkt erkennbar ist, z.B. 11:20) zeigt Ihnen die Deutsche Bahn die nächsten drei Verbindungen nach dieser Auskunft an.

  • Achten Sie auf Ihre Mittagspause

    Manche Tage verleiten gerade dazu, auf die Mittagspause zu verzichten, eben schnell einen Snack während der Arbeit zu essen oder sogar diesen wegzulassen, um sich weiter der Arbeit zu widmen. Ich habe dies lange, lange Zeit ebenfalls getan. Nach meiner bescheidenen Meinung nach, sollten Sie dies keinesfalls tun. Seitdem ich konsequent Mittags meine Pause auch wirklich nehme (und Kollegen diese Zeit nicht einfach durch Termineinladungen für sich Besprechungen in Anspruch nehmen, was ich durch das Blocken dieser Zeit in unserer Groupwarelösung zu verhindern siche), arbeite ich viel produktiver!

    Die Mittagspause ist für mich nicht nur die Zeit der Nahrungsaufnahme. Ich verlasse dazu meist auch das Büro. Zeit für mich selbst, Zeit über neue Ideen und Projekte nachzudenken, ein bestehendes Problem mit etwas Abstand zu beleuchten oder auch neue Eindrücke während eines Spaziergangs zu gewinnen. Probieren Sie es einfach mal aus, vielleicht erleben Sie auch Sie eine Steigerung des eigenen Wohlbefindens und Ihrer täglichen Produktivität!

  • Steinstraße 11 – wunderbares Heft

    Ein wunderbar aufgemachtes Heft erregte vor zwei Tagen meine Aufmerksamkeit in der Bahnhofsbuchhandlung meines Vertrauens. “Steinstraße 11” sein Titel. Als Hamburger denkt man in einem Hamburger Kiosk natürlich an die Steinstrasse in Hamburg, aber weit gefehlt; Namensgeber ist die Redaktionsadresse der Redaktion in München, was ein erster Blick auf die letzte Seite des Heftes, dem nach dem Cover immer zuerst meine Aufmerksamkeit gehört, verriet.

    Eine gelungene Überraschung. Die zweite Überraschung bestand in dem hervorragenden Inhalt. Die Zeitschrift, die sich selbst als “Magazin für Kultur und Diverses” bezeichnet, gibt sich in dieser Ausgabe 2/2005 den Schwerpunkt “Über die Liebe”. Facettenreich und mit ästhetischen Bildstrecken anmutig garniert gibt es hier unter anderem ein Interview mit einem italienischen Playboy, das Federico Fellini führt, ein Essay von Henryk M. Broder, und als exklusive Vorabübersetzung Auszüge aus dem Blog eines Londoner Callgirls, das in Kürze in Buchform erscheint. Ein Magazin, das erfrischend anders ist, großen Lesespaß bietet. Ich wünsche ihm viele viele Leser!