XING hat reagiert

Von Sabine Brockmeier aufmerksam gemacht wurde ich auf eine offizielle Stellungnahme von Lars Hinrichs zur Werbung auf den Profilseiten. Fazit: XING hat reagiert und bietet Premium-Mitgliedern voraussichtlich ab heute die Möglichkeit, in den Einstellungen zum Profil die Einblendung von Werbung zu unterbinden. Bei mir war so eben die Funktion bereits vorhanden.

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Sündenfall von XING?

Sturm im Wasserglas – oder echter Aufreger? In Blogs und auch auf der Plattform selbst tobt derzeit eine Diskussion über das Einblenden von Werbung auf den Profilseiten von XING. Diese scheint lediglich dann zu erscheinen, wenn der Dienst in der Basisversion genutzt wird. An den Werbeeinblendungen und der Diskussion darum finde ich mehrere Dinge bemerkenswert.

1. Drängt sich mit der Eindruck auf, dass auf der Plattform selbst die Diskussion besonders stark von nichtzahlenden Mitgliedern geführt wird. Betrieb und Weiterentwicklung eines solchen Portals kosten Geld, das sollte eigentlich jedem einleuchten. Dass ein börsennotiertes Unternehmen nach zusätzlichen Erlösquellen sucht, um vernünftig dazustehen und diese Kosten zu refinanzieren, sollte ebenfalls nachvollziehbar sein. Wieso erwarten diese Mitglieder, dass auf ewige Zeiten alles kostenfrei bleiben muss? Zumal XING auf ein durchaus bereits von anderen Diensten bevorzugtes Modell setzt. Bei Flickr habe ich nicht nur mit funktionalen Einschränkungen zu leben, sondern sehe ebenfalls Werbeeinblendungen. Wenn mich beides stört, entschließe ich mich eben für eine Premium-Mitgliedschaft. Wer intensiv mit XING arbeiten möchte und dessen Nutzen erkannt hat, wird ohnehin die Premium-Mitgliedschaft bevorzugen.

2. Was ich aber für einen Sündenfall von XING selbst halte, ist die mangelnde Kommunikation mit den Mitgliedern. Hatte Lars Hinrichs bisher öffentlich immer betont, dass Geschäftsmodell von XING laute „5,95 EUR im Monat“ wurde zwar die Öffnung für Werbeformen in Pressemitteilungen und Investor Relations veröffentlicht, in den News auf meiner Startseite habe ich davon aber nichts gelesen. Hat sich die Kommunikation noch zu openBC-Zeiten dadurch ausgezeichnet, dass weder Herr Hinrichs noch seine Ehefrau und Pressesprecherin Daniela Hinrichs zu schade waren, in Blogs zu kommentieren, ist es aktuell doch sehr ruhig.

Man hat lange eine Community aufgebaut, um relevante Mitgliederzahlen zu haben. Schnell ist eine solche Gemeinschaft verspielt und meist beginnt dies damit, dass die Mitglieder der Gemeinschaft vor den Kopf gestossen werden.

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Chandler Desktop – bestechend schöner OpenSource PIM

Obwohl mein Artikel dazu noch nicht fertig ist, wollte ich meine Leser doch auf einen wunderschönen PIM aufmerksam machen: Chandler Desktop ist für Linux, Mac und Windows (funktioniert sogar unter Vista) erhältlich und sehr vielversprechend. Elemente wie Aufgaben und Termine können beliebig gruppiert und ausgewertet werden, eigene Dateien lassen sich veröffentlichen und externe Daten mittels ICS einlesen. Dazu gibt es dann auch noch einen ebenfalls kostenfreien Hub, der sich auch auf dem eigenen Server installieren lässt. Über diesen synchronisieren Sie bei Bedarf Ihre Daten von jeder beliebigen Installation. Arbeiten nach GTD kann man ebenfalls damit. Ein echtes Schmuckstück an Software!

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