Sparsam eingesetzt sind die Haftnotizzettel schon eine praktische Sache. Wahrscheinlich werden die elektronischen Pendants die Originale niemals vollständig ersetzen, aber jeder PIM bietet heute einen in Bereich für kurze Niederschriften, wobei die Optik durchweg den PostIts nachempfunden ist. Mit Posticky befindet sich derzeit ein Service im Alphatest, der dem Nutzer das Schreiben und Verwalten von Notizen direkt im Browser erlaubt.
Die Notizen können dank reichlichem Gebrauch von Ajax frei auf der Arbeitsfläche verschoben werden. Damit die Übersicht nicht zu schnell schwindet, ist das Anlegen zusätzlicher Arbeitsflächen, die Ordner genannt werden, einfach möglich. Verspieltere Naturen nutzen sicherlich mit Begeisterung die verschiedenen Gestaltungsoptionen für die Notizzettel. Zur Auswahl stehen neben den klassischen Signalfarben auch sehr poppige Hintergründe. Die Formatierungen für den Text der Notiz sind derzeit noch recht einfach gehalten. Stark sind dagegen wieder die Erweiterungen. Wer sich an den Inhalt einer Notiz erinnern lassen möchte, stellt einfach über das Kontextmenü der Notiz den Zeitpunkt an. Erinnerung können wahlweise per E-Mail oder über das Mobiltelefon erfolgen. Letzteres ist aber auf Konten bei amerikanischen Mobilfunkgesellschaften beschränkt. Posticky hinterlässt bereits jetzt einen technisch soliden Eindruck und gefällt mir in Optik und Funktionalität sehr gut. Die Eröffnung eines Benutzerkontos ist kostenlos und in zwei Minuten erledigt.