Schlagwort-Archive: Web 2.0

Keyboardr – meine aktuelle Einstiegsseite ins Netz

Komisch, dass ich noch gar nichts über Keyboardr gebloggt habe, denn seit einigen Tagen bildet diese Seite meinen Einstieg in das Web. Das Angebot ist eine Art von Metasuchmaschine und zugleich eine zentrale Homepage für seine Nutzer. Nach dem Aufruf der URL werden Sie von einer wohltuend schlichten Seite begrüßt, die auf Ihre Eingabe wartet.

keyboardr 1

Ähnlich wie bei einem Launcher wie Launchy oder GNOME-Do werden Ihnen bereits nach der Eingabe des ersten Begriffs potentielle Treffer angeboten. Dabei greift der Suchdienst auf unterschiedliche Datenquellen zurück und führt diese in der Trefferliste zusammen.

keyboardr 2

Was aber die Suche mit Keyboardr so besonders macht, ist die Bedienung über die Tastatur, was ich persönlich besonders schätze. Ein super Service, auf dessen weitere Entwicklung ich sehr neugierig bin.

 

Technorati-Tags: ,

Diary – ein Blog unter anderem Namen

diary illu

Wer bereits ein eigenes Blog betreibt, wird Diary wohl kaum in Anspruch nehmen, denn eigentlich bieten die Macher ihren Nutzern nichts anderes an, als binnen weniger Minuten ein eigenes Blog einzurichten, das sie aber nicht so nennen.
Die Registierung ist binnen weniger Minuten erledigt und schon wartet das Tagebuch darauf, mit Inhalten bestückt zu werden, wozu ein kleines Fenster auch eifrig animiert. Die Oberfläche ist so einfach wie Twitter gehalten: Sie schreiben sofort los.diary 1

Das ist auch bereits der erste Kritikpunkt an dem Service. Wenn Sie mehr als die knapp 160 Zeichen schreiben wollen, die in den Eingabebereich passen, vergrößert dieser sich nicht. Das macht das Verfassen von längeren Tagebucheinträgen eher unkomfortabel. Sobald Sie etwas eingetragen haben, lädt der Service Sie dazu ein, das Tagebuch öffentlich zu machen oder wenigstens mit Freunden und Bekannten zu teilen, die Sie dann per E-Mail einladen dürfen.

Ihre Postings reichern Sie auf Wunsch auch mit multimedialen Inhalten an. So laden Sie Grafiken, Textdokumente aber auch MP3-Dateien mit einer maximalen Größe von 10 MB ganz einfach über den Browser hoch. Die Einträge werden auch per RSS angeboten, aber wenn Sie wissen, was das ist, brauchen Sie Diary wahrscheinlich ohnehin nicht.

Technorati-Tags: , ,

Ihre Dokumente weltweit verfügbar – mit Docstoc

folder titel

Wer wie ich mit vielen Computersystemen und an verschiedenen Orten arbeitet, hat früher oder später das Problem, das ein wichtiges Dokument sich gerade nicht an dem Ort befindet, an dem man es benötigt. Der Zugriff über einen Server bringt aber nicht automatisch eine Lösung, denn dann ist immer noch an die Synchronisation der Daten zu denken. Genau diese Probleme vesprechen Dienste wie Dropbox und auch Docstoc zu lösen. Nebenbei stellen Sie dem Anwender auch eine praktische Lösung zur Verfügung, um Inhalte im Web zu publizieren, ohne sich um HTML-Seiten oder Konvertierungen kümmern zu müssen.

Docstoc bietet eine schnelle und kostenfreie Registrierung an. Wie bei Twidox oder Scribd steht auch hier der Ansatz des Teilens von Informationen im Vordergrund. Mit wenigen Mausklicks laden Sie Office-Dokumente von Ihrem Rechner auf die Plattform hoch. Diese können dann von anderen Besuchern leicht eingesehen werden.

doc stoc1

Die Dokumente können Sie direkt über Ihren Browser hochladen oder Sie nutzen eines der angebotenen Werkzeuge. Als besonders komfortabel erweist sich hier der Syncer, der allerdings leider nur in Versionen für MacOS und Windows angeboten wird. In diesem definieren Sie eines oder mehrere Verzeichnisse auf Ihrem System, deren Inhalt dann automatisiert mit Docstoc abgeglichen wird. Die Bedienung der Software ist sehr einfach und das Teil arbeitet zuverlässig. doc stoc2

Insgesamt ist Docstoc blitzsauber aufgesetzt. Werkzeuge und Oberfläche machen Spaß, das Fehlen eines Linux-Uploaders führt zu Abzügen in der B-Note. Allein scheint noch ein Business-Modell zu fehlen.

Technorati-Tags: , , ,

Ordnung in Ihren Finanzen mit Summate

finanzen

Schon länger wollte ich über Summate bloggen, habe es dann aber immer wieder aufgeschoben. Nun das Grundsystem gibt es bereits seit geraumer Zeit, allerdings räumen die Entwickler in ihrem Blog ein, derzeit nicht viel von derselbigen zur Weiterentwicklung und Pflege zu haben. Das werden Sie auch gleich feststellen, wenn Sie mit dem Firefox das Angebot besuchen, denn der Browser meckert erst einmal über ein abgelaufenes Zertifikat. Das ist natürlich wenig vertrauenserweckend für eine Anwendung, die sich mit Finanzen beschäftigt. Nun handelt es sich bei Summate aber nicht um eine Anwendung für das Homebanking, sondern um eine Form des elektronischen Haushaltsbuchs verkleidet in ein schickes Web 2.0-Design. Aber der Reihe nach:

Die Benutzung von Summate ist kostenlos und die Eröffnung eines Benutzerkontos unkompliziert und vor allem schnell erledigt. Einmal eingloggt können Sie auch sofort daran gehen, ihre ersten Konten anzulegen. Diese werden alle offline betrieben, eine Kommunikation mit Ihrer Bank erfolgt nicht.

summate 1

Sie können beliebig viele Konten einrichten. Als besonderes Extra bietet Summate die Option, die elektronischen Kontoauszüge einiger Institute zu importieren. Diese Funktion habe ich allerdings nicht getestet. Die Einrichtung eines Kontos ist schlicht gestaltet. Weitergehende Details zu einem Konto lassen sich nicht anlegen.

Direkt von der Übersichtsseite aus buchen Sie dann Ihre Umsätze. Neben Buchungsdatum und dem Verwendungszweck werden auch noch das Konto und die verwendete Kategorie abgefragt. Diese können Sie völlig frei einrichten, spätestens hier sind Sie aber bereits mit jeder x-beliebigen Finanzsoftware besser bedient. Denn während diese Programme bereits eine mehr oder weniger beeindruckende Zahl an vordefinierter Kategorien anbietet, geben Sie diese bei Summate vollständig selber ein, was eine mühsame Kleinarbeit ist, wenn Sie eine große Kategorientiefe benötigen.

summate 2

Wenn Sie regelmäßige Buchungen vorzunehmen haben, wie etwa Miete oder Stromvorauszahlungen, können Sie sich Arbeit sparen und legen für solche Kontenbewegungen Daueraufträge ein. Ist das Ausführungsdatum erreicht, wird die Buchung dann auf dme Konto in Wert gestellt.

Über Ihre Zahlungsströme informieren Sie sich in Form von Abfragen über frei wählware Zeiträume. Auch grafische Auswertungen sind möglich, von denen Sie allerdings auch keine Wunder erwarten sollten.

Fazit: Wer einen tiefergehenden Einblick in seine Geldströme benötigt oder aber eine umfassende Budgetplanung und -überwachung wünscht, greift nach wie vor bisher zu Quicken, Wiso oder GNUCash. Wem es aber genügt, ein einfaches Haushaltsbuch zu führen, aber zu faul ist, die Tabellenkalkulation zu nutzen, ist bei Summate gut aufgehoben. Allerdings sollten sich die Entwickler schleunigst um die abgelaufenen Zertifikate kümmern, damit die Nutzer nicht das Vertrauen in den Service verlieren. Ein einfaches Bekenntnis im eigenen Blog ist da zu wenig.

Technorati-Tags: , , , ,

Auf die schnelle ein Whiteboard online: Scriblink

Sie suchen nach einer schnellen und sofort einsetzbaren Lösung für ein Online-Brainstorming oder eine andere Besprechung? Scriblink stellt Ihnen ein kostenloses Whiteboard zur Verfügung, an dem die Teilnehmer gemeinsam an der virtuellen Tafel arbeiten können. Zur Nutzung muss auf Ihrem System Java lauffähig installiert sein. Die Teilnehmer der Veranstaltung laden Sie entweder per E-Mail ein oder aber nennen Ihnen die indivuelle URL für Ihr Whiteboard.

scriblink

Die Zeichenwerkzeuge stellen alle Funktionen zur Verfügung, die sich im Rahmen einer solchen Zusammenarbeit sinnvoll einsetzen lassen. Für die direkte Kommunikation nutzen Sie das integrierte Chatfenster, über das sich auch Dateien versenden lassen. Wollen Sie die Konferenz später fortsetzen, lässt sich die Tafel speichern und später über einen per E-Mail mitgeteilten Link wieder nutzen.

Technorati-Tags: , , ,